Art Girona M75/01: Perseus

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Art Girona überrascht mit einer neuen Serie in 75 mm zum Thema Mythologie.
Ob die Trennung hinsichtlich der Größe und im Vergleich zur 70-mm-Reihe sinnvoll ist, sei dahingestellt, denn die erste Figur, Perseus, ist 80 mm hoch.
Bei den vielen Perseus, die es so gibt, darf unterstellt werden, dass es sich bei diesem hier um den Sohn von Philipp V. von Makedonien handelt. Er war der letzte König von Makedonien und lebte ca. von 213 v. Chr. bis 165 v. Chr. Der Legende nach hat Perseus seinen Vater überredet, seinen Bruder Demetrius vergiften zu lassen. Also beinahe wie bei Kain und Abel, nur präbiblisch. Zuerst Bundesgenosse Roms schaffte es Perseus durch verschiedene Taten, so auch ein bewaffnetes Erscheinen im Orakel von Delphi, sich Rom zum Feind zu machen.
So etwas endet wie die Fußball-Bundesligaspiele von Bayern München: Erst kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen und danach zur Schlacht (von Pydna). Als deren Folge musste sich Perseus unterwerfen, er wurde gefangen genommen, das makedonische Reich endete und das Herrschergeschlecht der Antigoniden hörte auf zu existieren. 1:0 Rom.
Adriano Laruccia hat mit seiner überaus martialischen Pose des Perseus die Geschichte glaubhaft interpretiert. Hervorzuheben sind an diesem klassischen griechischen Helden der tolle Faltenwurf des Umhangs und die feinen Details auf Gurt und Scheide des Schwertes. Auch der Sockel sei positiv erwähnt, hier braucht man nichts selbst zu gestalten, der Vorhandene lässt sich “griechisch” gestalten. Der vorliegende Abguss hatte leider eine deutliche Gusslinie auf der linken Wange, die nur teilweise vom Helm verdeckt wird.

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Art Girona M75/01: Perseus

Veröffentlicht in Ausgepackt.

3 Kommentare

  1. Der dargestellte Perseus ist keine historische Figur, sondern ein Held aus der griechischen Sagenwelt. Er war ein Sohn des Göttervaters Zeus und tötete die Medusa. Er schlug ihr den Kopf ab. Die Figur hält auch das Haupt der Medusa in der Hand. Statt Haaren hatte die Medusa Schlangen auf Kopf.

    Mit freundlichem Gruß

    Stefan Leidinger

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