Das “Diorama der Klassiker” geht in die nächste Runde! Die Bemalung des Straßen-Cafés.

Es nähert sich so allmählich der Vollendung!

Nachdem die Figuren, Fahrzeuge und das Zubehör für das “französische Café” endlich fertig gestellt sind und bis zur Endphase sicher untergebracht sind, geht es nun an den “Blickfang” schlechthin. Das Französische Cafe!  Blickfang deshalb, weil der Panzer und das Gebäude eine Einheit bilden und dem Betrachter Alles sofort ins Auge fallen soll. Man soll die ganze “Szenerie” umgehend erfassen. Natürlich wird man das ein oder andere Detail wie Tauben, Kaffeetassen etc. erst nach mehrmaligem Hinsehen entdecken, aber das große Ganze soll gleich die ganze Geschichte erzählen. Dazu aber mehr, wenn das Diorama vollendet ist.

Um ein Diorama bestmöglichst gestalten zu können, braucht man natürlich beste Zutaten. Und diese Zutaten erhält man in der exzellenten Küche des Farben- und -Modellbauparadieses der Berliner Zinnfiguren bzw. des Preussischen Bücherkabinetts. Darauf will ich nun eingehen:

Das typische französische Café besteht aus Zellaan, einem synthetischen Gips.

Um den damaligen Geschehnissen 1944 in der Normandie gerecht zu werden, habe ich das Dach beschädigt. Es wurde von einem der gefürchteten alliierten Jagdbomber durch Beschuß aufgerissen.

Die Stromisolatoren stammen von MiniArt.

Der fertige Jeep stand zufällig auf der Schneidematte, ist aber bereits fix und fertig für`s Dio.

Grundiert wurde in schwarz bzw. dunkelgrau aus der Sprühdose von Vallejo Hobby-Paint. Bitte im Freien durchführen, da der Geruch sehr intensiv ist. Ansonsten eine Top-Grundierung!

Von größter Wichtigkeit sind die entsprechenden Referenzen der Fachliteratur. Bei der farblichen Gestaltung des Gebäudes sind die Bücher von Emmanuel Nouallier ein absolutes Muss. Zu finden bei den “Berlinern”.

Unumgänglich für den Dioramenbau erforderlich sind die extra hierfür hervorragenden Pinsel, auch Trockenmalpinsel von Ammo of Mig. Im hervorragenden Sortiment der Berliner Zinnfiguren jederzeit greifbar.

Das Gebäude wird farblich zum Leben erweckt. Zusätzliche Beschussschäden wurden noch hinzugefügt.

Die Farben für das Haus sind verschiedene Grautöne von Vallejo und AK, die lasurartig mit einem kleinen Schwamm flüssig aufgetragen wurden. Dunkle und helle Grautöne können ruhig durcheinander während des Auftragens gemischt werden. Nach Trocknung wird Alles mit einer schwarzbraunen Farbbrühe betont.

Die Beschriftungen habe ich aus dem Buch “Extreme Real Buildings” von Emmanuel Nouallier herauskopiert.

Das Tor wurde nur zur farblichen Überprüfung danaben gestellt. Die Endposition wird anders sein.

Mit verdünntem Weißleim wurden die Schriftzüge weichgepinselt und entsprechend beschädigt. Die Alterung mit Pigmenten leisten ihr Übriges.

Ich hoffe, dass diese Bilder wieder inspiriert haben. Das Gebäude wäre nun soweit fertig. Sicher wird man noch das Ein oder Andere nachbessern und so kann sich jetzt dem Untergrund gewidmet werden. Bevor das Diorama vollendet wird, werden in den nächsten Blogs noch einmal sämtliche Protagonisten zu sehen sein. Auch über die Verwendung der verschiedenen Farbmedien, Pinsel und vor Allem auch der Fachliteratur wird ausführlich eingegangen werden.

Bis dahin und Allen ein friedvolles 2025!

Frithjof Greiner

Posted in Werkbank.

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