Da fallen einem doch die guten alten Zeiten ein. Die wundervollen Vignetten von Beneito waren immer eine aufregende Neuheit. Und dann erst in Kulmbach zur Börse. Wie war das noch? Wer drei Bausätze kauft bekam den preiswertesten umsonst? Nostalgie.
Erstmal nach Größe und Statur der beiden Figuren gucken! Okay, präzise 54 mm und auch dieselben feinen Proportionen wie früher, es ist immer noch ein bisschen wie Persil: „Da weiß man, was man hat“.
Ja, und es handelt sich immer noch um eine erkennbare, kleine Geschichte, die durch die Base zusätzlich unterstützt wird. Auch die Ausdruckskraft der Charaktere hat nicht gelitten. Der Offizier schaut wirklich leidend drein und hat eine, modellierte, Blessur am Kopf. Da muss man kein Fortgeschrittener sein, um ein feines Ergebnis hinzubekommen.
Da beide Kameraden zusammen 17 Teile haben, hat Beneito eine kleine Aufbauanleitung mitgegeben, die man aber nicht wirklich braucht.
Wieder einmal geht es um ein populäres Thema, die Kolonialkriege der Briten in Afrika, hier 1879, die Schlacht von Isandlwana, bei der die Engländer sich ja nicht direkt mit Ruhm bekleckert haben. Eher mit Rum oder Gin. Andere Hersteller hätten einige schöne Gegner für die Engländer.
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