Nachdem nun Tiger, Jeep und Zündapp so gut wie fertiggestellt sind, geht es nun an die Dinge, die ein Diorama sozusagen zum Leben erwecken. Es sind die Details, und in denen steckt bekanntlich, wie man so treffend sagt, der Teufel. Kein Geringerer als Mig Jimenez weist in Band 5 seiner Enzyklopädie der gepanzerten Fahrzeuge darauf hin, dass bei Wettbewerben nicht nur ein sauber gebautes und einwandfrei bemaltes Fahrzeug preisverdächtig ist, sondern dass die Chancen auf eine Medaille steigen, wenn plötzlich kleinste Details zu Tage treten. Aber wir wollen keinen Wettbewerb veranstalten, sondern ich will versuchen deutlich zu machen, dass kleine und kleinste Dinge genauso wichtig sind wie das eigentliche Fahrzeug, das ein Diorama beherrscht.
Werfen wir einen Blick auf die Dinge, die ein Diorama zum Leben erwecken. Das können Werkzeuge, Tiere, Flaschen oder Bierkästen etc. sein. Dabei sei ausdrücklich gesagt, dass diese Kleinigkeiten die meiste Zeit in Anspruch nehmen. Ich hoffe, die Bilder dienen der Inspiration.
Von MiniArt stammen die Tauben, die trotz ihrer Winzigkeit eine sorgfältige Bemalung erfordern.
Richtig plaziert, sind die Tierchen ein Hingucker.
Aus dem “Weathering Magazine” von AMMO ist die Ausgabe “Accessories” besonders zu empfehlen, da sie bei der Detailbemalung sehr hilfreich ist.
Werkzeuge für eine Panzerinstandsetzung werden gerade koloriert.
Hier werden die Tauben für die Bemalung am Gußast belassen, damit die Bemalung leichter vonstatten geht.
Ein Teil der Werkzeuge ist fertig bemalt.
Drei GI’s haben bereits den Tiger in Beschlag genommen.
Hier kann man deutlich Ölkanister, Werkzeug und Landkarten erkennen. Anscheinend wurde die Besatzung während der Motorwartung von einem Jabo-Angriff überrascht und musste das Werkzeug zurücklassen. Zur Geschichte des Tigers 221 mehr, wenn das Dio vollendet ist.
Der völlig ausgebrannte VW-Kübel nach einem dieser gefürchteten Jabo-Angriffe.
Die Tische und Stühle für das Café sind soweit fertig. Ebenso die typischen französischen Ortsschilder. Alles stammt von MiniArt.
Soweit vorerst dieser Bauabschnitt. Als Nächstes werde ich mich dem “Untergrund” sprich Straße etc. widmen, bevor dann Alles zu einer Einheit zusammengefügt wird. Im nächsten Blog-Beitrag werden noch einmal Fahrzeuge, Figuren etc. sowie die verwendeten Farbmedien, Pinsel usw. aus dem Hause “Berliner Zinnfiguren” gesondert besprochen.
Ich hoffe, ich habe wieder die berühmte Inspiration geweckt und wünsche Allen viel Freude beim Betrachten.
Bis bald und bleibt Alle gesund!
Frithjof Greiner