Wie ich bereits in den vorangegangenen Blogs erwähnt habe, trägt das Diorama den Namen “Diorama der Klassiker”, da es sich ausschließlich um Tamiya-Bausätze handelt. Lediglich die späteren Milchkästen etc. stammen von MiniArt. Bevor ich als Nächstes den “Tiger” zwecks Bemalung in Angriff nehme, möchte ich noch auf die inzwischen fertig bemalten Figuren eingehen.
Wie man unschwer erkennen kann, handelt es sich bei den Figuren um Tamiya-Bausätze aus den 90ern. Teilweise sind einige Munitionstaschen bei den amerikanischen Soldaten noch mit angegossen worden. Das tut aber den dynamischen Posen keinen Abbruch, sind sie doch für eine “Tiger-Untersuchung” wie geschaffen. Sie passen AUF den Panzer und UM den Panzer herum. Einige Figuren habe ich durch das Austauschen von Armen, Händen und Köpfen etwas modifiziert. Ebenso die englische Patrouille. Die Köpfe habe ich durch etwas “ernstere” ausgetauscht, nähern sich doch die Jungs, oder sagen wir die “Tommys” einem dieser gefürchteten”Tiger”. Dass es sich um frühere Bausätze handelt, kann man auch an den damals noch nicht so filigranen Stiefeln erkennen. Es sind halt “Klassiker”, die genauso einer sorgfältigen Bemalung bedürfen wie die zur Zeit erscheinenden 3D-Figuren. Schauen wir uns die Kameraden noch einmal an!
Die Pinsel von Ammo sind durch ihre Pinselspitze ideal für die Gesichtsbemalung.
Ebenso für die Bemalung der Muni-Taschen lässt sich die Pinselspitze WÄHREND der Bemalung formen.
Pinselstärke 2 passt für die Uniformbemalung.
Die Verschmutzung der Uniformen wurde mit einem Oilbrusher von MIG vorgenommen: Farbton “Dust”.
Die beiden Kameraden werden auf dem Turm des “Tigers” platziert. Sie inspizieren das “Innenleben”.
Die Helmtarnnetze der “Tommys “wurden aus etwas Mullbinde gefertigt. Die Streifen sind aus Papiertaschentuch und mit etwas Weißleim befestigt. Durch die Bemalung trocknen die Tarnnetze zusätzlich schnell an.
Für die Bemalung wurden Vallejo Model-Color und AK verwendet. Die Gesichter wurden nach der Bemalung noch ganz minimal mit Öltupfern von AMMOs Oilbrushern verblendet.
Sämtliche Bausätze stammen aus den “heiligen Modellbauhallen” der Berliner Zinnfiguren, deren Service beispielhaft ist. Dafür sei Stefan Müller und seiner hilfsbereiten “Besatzung” auf das Herzlichste gedankt. Ebenso gebührt Joachim Goetz großen Dank für seine kunstvolle Blog-Gestaltung.
Es sei noch angemerkt, dass das “Diorama der Klassiker” nach seiner Vollendung noch einen zusätzlichen Namen erhalten wird. Aber zunächst wird der “Tiger” airbrushmäßig in die Mangel genommen.
Viel Freude beim Betrachten der Figuren!
Frithjof Greiner