Nachdem die hervorragenden Bausätze der legendären 7,5 cm Pak von MiniArt und des Sd.kfz.250/1 fertiggestellt sind, beginnt nun wieder die Folter bzw. das Martyrium der Positionierungen der einzelnen Komponenten für das Diorama bzw. der Vignette. Neben einem rauchenden Kopf stellt sich darüber hinaus die Frage: Verorte ich Pak und Fahrzeug in die Stadt, an den Stadtrand in Verbindung mit einer Brücke, auf einem Bahnübergang oder in die Puszta? Bücherwälzen und Internetrecherchen werden mich fest beim Wickel nehmen.
Wer geschichtlich belesen ist, der weis, dass die Kämpfe um Budapest ab November 1944 mit zu den härtesten des Zweiten Weltkrieges gehörten. Die Entsatzunternehmen liefen unter dem Decknamen “Konrad”. Drei Einsatzversuche scheiterten, was das “Unternehmen Südwind” hervorrief.
Beim Beginn des Unternehmens “Konrad” Anfang Januar 1945 herrschte Eiseskälte, die dann nach einem Wettersturz in Schlamm, Dreck und Morast überging. Aber darüber wollen wir dann reden, wenn das Diorama vollendet im Blog erscheint.
Jetzt wollen wir uns aber zunächst die ersten “Stellproben” ansehen.
Der Bausatz der Pak enthält die komplette Bedienungsmannschaft. Um für später mehr Dynamik in das Ganze zu bringen, habe ich mich entschlossen, die Figuren zu modifizieren,um ein perfektes Interagieren der Kameraden zu erreichen. Also regieren ab jetzt Modellbausäge, Seitenschneider und Feilen etc.
Kupferdraht zum Verstiften der Arme bzw. Beine.
Die Dynamik läßt sich schon etwas erkennen.
Mit Milliput bzw. Macig Sculpt wurden die Hosen “fülliger” modelliert.
Hier sieht man deutlich das Ergebnis. Die Köpfe stammen von Mantis und Scale 75.
Dynamik pur!
Das Ergebnis der Modifizierung! Amputierte Körperteile, die natürlich wieder verwendet werden und vorerst in der Ersatzteilkiste landen.
Das “White-Putty”von AK hat den Vorteil, dass es sehr schnell trocknet. Für Füllungen bestens geeignet.
Die ersten Positionierungen und Ideen. Wichtig ist das Interagieren der Kameraden, denn sie sollen möglichst eine Kompaktheit mit der Pak bilden.
Soweit die allerersten Eindrücke. Natürlich werden sich noch einige Figuren dazu gesellen, auch für das Sd.Kfz.250/1.
Entsprechende Hilfestellung für das endgültige Aussehen des Dios werde ich wie immer in der Fachliteratur bei den “Berliner Zinnfiguren” um Stefan Müller finden. Dafür sage ich jetzt bereits meinen Dank.
Bis in Kürze mit den nächsten Schritten.
Bleibt gesund!
Frithjof Greiner