Brennend heisser Wüstensand – so erstellt man eine Base für eine Wüstenvignette

 

Wir Dioramenbauer sind ja immer drauf bedacht, ein möglichst genaues Bild der Realität wiederzugeben. Wie stellt man aber, von der Sonne ausgedörrten Sandboden dar? Charakteristisch ist hier ein “Aufplatzen” des Bodens.

Als Grafiker und Künstler komme ich oft mit Malmitteln in Berührung, die sich auch perfekt für den Modellbau eignen. Zum Beispiel gibt es einen “Crackle-Lack” oder auch Facetten-Lack, der eigentlich benutzt wird, um Ölgemälde “alt” wirken zu lassen. Dieser Lack gibt eine hervorragende Simulation von aufgebrochenem Sandboden ab!

Die gewünschte Fläche wird mit besagtem Lack eingestrichen.

Nach dem Trocknen (ca. 24 Std) “bricht” der Lack auf! Je dicker der Auftrag umso größer die Bruchstellen.

Ein paar Steine und grober Sand modellieren die Umgebung.

Das Ganze wurde mit der Airbrush in einem Sandton bemalt. Lasuren geben einen individuellen Look ab!

Ein paar Grasbüschel unterstreichen die Wirkung.

Jetzt noch ein paar rostige Benzinfässer ….

… und schon können ein Fahrzeug oder ein paar Figuren ihren Platz finden.

Der Crackle-Lack erzeugt ein realistisches Abbild.

Man spürt fast die Hitze …!

 

Joachim Goetz

Posted in Werkbank.

2 Comments

  1. Toller Tipp!
    In Kürze werden einige meiner Historex-Krieger durch
    den heißen Wüstensand marschieren.

    Gruß
    Bernd Peter

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