Nach unzähligen Probestellungen und Umänderungen, die immer noch nicht abgeschlossen sind, ist das werdende Dio zumindest in meinem Oberstübchen rohbaumäßig fertig. Hierzu muss natürlich noch Einiges gesagt werden.
Wie ich bereits in den letzten Blogs erwähnt habe, ändert sich ein Diorama während seiner Entstehung unzählige Male. So gesehen von der Größe, der Anordnungen der Figuren und Fahrzeuge und vor Allem: Welche Geschichte erzählt das Dio?
Noch einmal kurz zur Erinnerung: Ich wollte einen Befehlstiger der schweren SS-Panzerabteilung 101 im Raum Falaise mit den dazugehörigen Grenadieren der “HJ”-Division, sowie eine Kampfgruppe aus Fallschirmjägern und der 21. Panzerdivision kreieren, die die nachstoßenden Amerikaner erwarten. Aber nach stunden- und tagelangem Wälzen hervorragender Bücher vom “Preussischen Bücherkabinett” war mir klar, dass es wieder ein regelrechter Kampf werden würde, bis zur Entscheidung, wie das Dio nun auszusehen hat und was es erzählen soll. Nun war der Takom-Tiger fertig und was geschah? Ich sah ein Foto eines aufgegeben Tigers mit geöffneter Motorklappe. Also wurde die Szene mit Fallschirmjägern etc. verworfen und der Takom-Tiger für eine extra-Vignette beiseite gestellt. Und nun die engültige Version des Dioramas:
Zum 80. Jahrestag der Wiederkehr der alliierten Invasion in der Normandie. Das Diorama der “Klassiker”! Warum Klassiker? Weil es sich dabei ausschließlich um Tamiya-Bausätze handelt, deren Qualität trotz immer neuer Erscheinungen, auch anderer Hersteller, ungebrochen als phantastisch bezeichnet werden kann.
Von den “Berliner Zinnfiguren” bestens versorgt, spielen der Tiger I (Stahllaufrollen), der VW-Kübelwagen sowie die Figurenbausätze “Amerikanische Infanterie” und “Britische Patrouille” die Hauptrollen. Der liegengebliebene Tiger wird von den amerikanischen GI`s vorsichtig in Augenschein genommen. Das Dio wird die Maße 30 x 35 cm besitzen und nicht zu groß sein. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, sondern man soll zunächst die neuesten Bilder betrachten!
Aus Styropor (später wird Styrodur verwendet) habe ich probeweise ein Kopfsteinpflaster kreiert.
Der Dachstuhl wurde anfangs etwas “leicht” beschädigt. Es sind auch schon die Stromverteiler provisorisch mit dabei.
Der Tiger wurde probeweise mit einbezogen.
Es handelt sich nicht um Schnee, sondern um abgeschliffenen Gips. Mit der Mini-Mot wurden gehörige Beschussschäden am Haus erzeugt.
Mittlerweile ist das Dach ganz schön in Mitleidenschaft gezogen und der Tiger hat seine endgültige Position noch immer nicht gefunden.
Allmählich bekommt das Dio durch Tor, Tisch etc. auch im Rohbau bereits ein “Gesicht”.
Stücke von Styropor deuten bereits einige Schutthaufen an.
Das Haus, bzw. das franösische Cafe hat nun etliche Beschussschäden abbekommen und ist nun bereit für die spätere Bemalung. Die Dachrinne ist übrigens “Marke Eigenbau” Dazu später mehr !
Der fertige Tiger von Takom, der nur noch auf seine Antennen wartet und der, wie gesagt, für eine spätere Vignette seine Verwendung finden wird.
Soweit die neuesten Bilder.
Noch einmal zum endgültigen Dio :
Es sind wie gesagt ausschließlich Bausätze von Tamiya. Tiger I, amerikanische und britische Infanterie, VW-Kübelwagen, Fahrräder etc. Türen und Milchkästen sowie Strommasten stammen von MiniArt. Der Tiger I wurde aufgegeben und die amerikanische Infanterie wird diesen Koloss besteigen und untersuchen.
Die Bausätze stammen ausschließlich aus dem Hause “Berliner Zinnfiguren”, die mit ihrem großartigen Sevice eine unschätzbare Hilfe sind und für Alles ein offenes Ohr besitzen. Dank an Stefan Müller und meinem Modellbaufreund Joachim Goetz, auf dessen Blogs man sich immer freuen darf.
Bis zum nächsten Mal mit der endgültigen Anordnung von Fahrzeugen und Figuren.
Allen viel Freude und Inspiration!
Frithjof Greiner