Die Schlacht von Magetobriga fand um 61 v. Chr. statt, wobei man heute gar nicht weiß wo man den Ort tatsächlich „verorten“ kann. Austragende Parteien auf der einen Seite waren germanische Sueben unter ihrem Anführer Ariovist und einer Gang, pardon Alliance von Galliern. Diese verloren im Schlachtverlauf einen Großteil ihrer Truppen, sodass sie sich Ariovist unterwerfen mussten und große Gebiete im heimatlichen Gallien verloren. Soweit zur frühen deutsch-französischen Freundschaft. Übrigens wechselnd ist das Kriegsglück, denn nur wenige Jahre später hat ein gewisser Caius Julius Cesar die Sueben unter Ariovist besiegt.
Der Wildschwein Feldzeichenträger steht auf einem feinen Steinsockel mit seiner ganzen Mannesgröße von 70mm. Der Fürst blickt augenscheinlich hinunter auf seine Mannen und scheint Befehle zu brüllen. Zufrieden sieht er nicht aus…., wobei die Pose der Figur sehr stark an einen Bausatz eines deutschen Herstellers aus Berlin erinnert. Ein Wildschwein als martialisches Feldzeichen kommt natürlich immer gut und dieses hat sogar noch zwei Totenschädel. Schön zum Üben, da kann man gleich drei Gesichter malen! Vier Teile hat der Bausatz, klingt gut, allerdings ist der Mantel des Häuptlings fest mit dem Körper verbunden, sodass man den Rücken nicht ganz problemlos bemalen kann. Beim vorliegenden Exemplar war das Kunstharz leider nicht ganz mangelfrei.
