Nachdem das Cockpit im ersten Teil fertiggestellt war, konnte es an den Zusammenbau des Rumpfes und der Tragflächen gehen. Wie bereits erwähnt, ist die Passgenauigkeit hervorragend, und so muß nur sehr wenig nachgearbeitet werden. Lediglich die Naht zwischen den beiden Rumpfhälften musste verschliffen werden. Wie üblich wurde das Flugzeug mit der dunkelgrauen Grundierung von Vallejo grundiert. Darüber wurde mit dem Airbrush eine Lage Silber (Vallejo Model Air) aufgesprüht, da mir das Aluminium etwas zu dunkel erschien.
Anschließend habe ich einige Bereiche am Flugzeug (die Querruder und einige Wartungsöffnungen sowie die hinten am Rumpf befindlichen Luftbremsen) maskiert und mit Aluminium bemalt um diese etwas abzuheben und den Gesamteindruck aufzulockern und interessanter zu machen. Auf Bildern der Originale kann man oft derartige Farbunterschiede sehen.
Aus dem gleichen Grund wurden noch ein Paar Flächen mit einer Mischung aus Silber und ein wenig Weiß bemalt. Dieses Hervorheben einzelner Flächen macht eine Menge aus, auch wenn ich vielleicht ein bisschen zuviel Weiß dazugemischt habe (nächstes mal etwas weniger).
Die ersten Decals wurden zur Orientierung beim Maskieren angebracht. Ich habe mich hier für den Klassiker aus dem Koreakrieg mit der leuchtend roten Nase entschieden. Nachdem die Maskierung an der Nase und den schwarzen Bereichen auf den Tragflächen angebracht war, trug ich eine satte Schicht “Heavy Chipping Fluid” von AK-Interactive auf, da ich die Farbe mit Abnutzungsspuren versehen wollte. Nach einigen Minuten Trocknungszeit wurde das Rot und das Schwarz (ebenfalls von Vallejo Model Air) aufgesprüht und konnte dann im Anschluß mit einem spitzen Zahnstocher bearbeitet werden. In dem kleinen Maßstab musste ich dabei besonders vorsichtig sein, damit die Kratzer nicht zu groß ausfallen.
Als alles gut getrocknet war, begann ich mit dem “Panel-Wash” um die Blechstöße hervorzuheben. Gut verdünnte schwarze Ölfarbe kam dafür zum Einsatz. Da die Metallfarbe dabei nicht zusehr verschmutzt werden sollte, trug ich den Wash gezielt mit einem sehr feinen Pinsel punktuell auf und überließ dabei der Kapillarwirkung die Verteilung der Farbe in den Stößen.
Weitere Decals sind angebracht und die Blechstöße zu einem großen Teil mit einem Wash versehen. Das vordere Teil der Cockpithaube wurde ebenso schon angebracht. Sehr hilfreich bei der Bemalung war hier die, dem Bausatz beiliegende, bereits fertig zurechtgeschnittene Maskierfolie, da es sich hier um wirklich kleine Teile handelt.
Dann bis zum nächsten Teil …
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Ein toller Baubericht bis hierher. Und die Abnutzungsspuren sind echt klasse gemacht.
Weiter so 🙂
Danke Martin, ich werde mich bemühen …