Kult-Van mit zwei Gesichtern!

In der Mittagspause unterhielten wir uns über Traumautos und welche Boliden man gerne sein Eigen nennen würde. Meine Kollegin Sandra zeigte uns ein Foto eines VW T1-Sambabusses in einer auffälligen Hippie-Lackierung. Und schon war die Idee geboren! Ein passendes Modell war schnell gefunden – das T1-Modell von Hasegawa passt hervorragend zu meinem Vorhaben.

Der Bau des Busses geht problemlos von der Hand und zeigt keinerlei Schwierigkeiten auf. Der Innenbereich wurde gemäß der Bauanleitung in einem hellen Grau und die Polster im Original-Farbton beige bemalt. Der Idee war es, dem T1 eine “zweigesichtige” Lackierung zu geben. Auf der einen Seite die flippige Hippie-Lackierung und auf der anderen Seite die Originalfarbe, gealtert, verrostet und etwas gammelig. Mit der Airbrushpistole erhielt die eine Seite einen satten, roten Basisauftrag und die andere Seite ein elfenbeinfarbiges Weiß.

Widmen wir uns zunächst der „alten“ Seite. Das Basis-Weiß wurde mit zahlreichen Washings und Rostpigmenten auf alt getrimmt. Regenspuren, ausgebleichte Farbe und Dreck geben dem Bus ein Erscheinungsbild, als ob er jahrelang draußen stand und der Witterung schutzlos ausgeliefert war …!

 

Die “schäbige” Seite des T1.

 

Der Glanz vergangener Tage ist vorüber! Regen uns Schmutz haben ihre Spuren hinterlassen!

 

Um die geraden Kanten des Busses zu unterbrechen habe ich die rote Grundlackierung mit einem Schwung versehen …

 

…. und auch am Bug wieder aufgenommen!

 

Die Blumen-Muster sind gewollt „aufgemalt“ und sollen so wirken, als ob diese grob aufgepinselt wurden.

 

Die Hippie-Bemalung macht einen fröhlichen und unbeschwerten Eindruck. Wer kommt mit auf eine Spritztour nach Woodstock?

 

FAZIT

Purer Modellbauspaß! Der Bau und die Bemalung waren rasch an einem Wochenende erledigt. Um den Eindruck von „aus Alt mach Neu“ noch zu unterstreichen, habe ich auch die Base „zweifach“ gestaltet. Die eine Seite auf einer ausgedörrten Wiese und die andere am Strand!
Viel Spaß beim Betrachten der Bilder!

Joachim Goetz

 

Veröffentlicht in Werkbank.

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