Tamiya und der “Neue”! • Zusammenbau des neuen Panzer IV im Maßstab 1:35.

 

Dieses Jahr wartete der Modellbau-Gigant aus Fernost gleich mit 3 Neuerscheinungen auf dem Militärmodellbausektor auf: Die Panzerjäger “Hummel” und “Nashorn” und das “Arbeitspferd” der damaligen deutschen Panzertruppe, der Panzer IV, machen sich auf den Werktischen der Modellbauer “breit”. Wir können getrost davon ausgehen, dass sich Tamiya auch weiterhin für Neuerscheinungen oder Wiederauflagen berühmter deutscher Militärfahrzeuge “ins Zeug” legen wird. Wir sind gespannt, wann die “Tiger”, “Panther” etc. mit neuen “Reißzähnen” erscheinen werden. Vielleicht entschließt sich diese Welt-Firma bis dahin, ihren bis heute unnachahmlichen Bausätzen neben den inzwischen hochdetaillierten Vinylketten auch Einzel-Kettenglieder für die jeweiligen Panzertypen mit beizulegen. Was inzwischen bei Fotoätzteilen möglich ist, dürfte auch bei den Ketten kein Problem sein. Obwohl Vinylketten, sind sie farblich richtig behandelt, von Einzel-Kettengliedern kaum noch zu unterscheiden sind.

Kommen wir zum Zusammenbau des Panzer IV!

Nachdem ich vor Kurzem den Bausatz allgemein besprochen habe, geht es jetzt um den Zusammenbau. Und darüber gibt es bei dieser Qualität nicht viel zu sagen bzw. Kritik ist hier völlig fehl am Platze. Daher fasse ich mich kurz:

Das Deckelbild der Bausatzschachtel ist hervorragend gelungen und kann als Farbvorlage dienen. Die Teile selbst sind peinlichst sauber gegossen, Gussgrate sind kaum vorhanden oder sind problemlos zu entfernen. Die Materialgüte sucht ihresgleichen. Ein absolut gelungenes Plus ist die Montagehilfe für die Ketten. Sind diese fertiggestellt, ist der Kettendurchhang ein absoluter Hingucker. Und nun zu einem Punkt, der Tamiya unschlagbar macht: Die Passgenauigkeit der einzelnen Teile! Nichts muss gespachtelt oder nachjustiert werden. Sogar die Ketten passen wie die “Faust auf’s Auge “. Hier tritt einfach japanische Perfektion zu Tage. Ist der Zusammenbau beendet, erscheint vor den Augen de Modellbauers ein ästhetisches Modell. Nebenbei bemerkt verwende ich als Kleber Tamiya “Extra Thin” mit der grünen Kappe. Den Höhepunkt bilden, und dies habe ich schon bei der Bausatzbesprechung erwähnt, die absolut gelungenen Figuren. Großartig modelliert, der Faltenwurf exzellent und die Posen top gelungen, bilden sie mit dem Fahrzeug eine Einheit. Hier ist Tamiya gleich ein doppelter Quantensprung geglückt. Bleibt zum Schluß nur noch die Qual der Wahl, in welches “Einsatzgebiet” dieses “Top-Modell” verfrachtet werden soll. Es stehen zwei Optionen an: Afrika oder Russland. Ich denke, ich entscheide mich für die Wüste. Es wäre dann mein erstes Afrika-Dio. Tips für die Wüstengestaltung habe ich bereits bei meinem Freund Joachim Goetz geordert, dem ich an dieser Stelle jetzt schon für die Gestaltung des neuen Blogs danke. Ebenso danke ich wie immer Stefan Müller und dem Team der Berliner Zinnfiguren für die immer großartige Beratung in Sachen Literatur, Farben etc. Apropos Farben: Es gibt im Sortiment der Berliner Zinnfiguren Farbsets speziell für Afrika-Fahrzeuge. Sich einfach mal beraten lassen.

  

   

 

Allen Modellbaufreunden wünsche ich viel Freude beim problemlosen Zusammenbau und der späteren evtl. Dioramagestaltung.

Also Schachtel auf und los!

Frithjof Greiner

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