Der Feldweg – der Weg ist das Ziel!

Die meisten Gefechte während des Ersten und Zweiten Weltkrieges wurden nicht in den Städten, sondern auf dem freien Feld oder in ländlichen Gebieten ausgetragen. Die Truppen bewegten sich daher oftmals auf schlecht ausgebauten Straßen und Wegen. Im folgenden Artikel befassen wir uns mit der Darstellung eines Feldweges und einer üppigen Pflanzenwelt, so, wie er in Europa überall zu finden ist.

Als Grundplatte diente eine dicke Eichenbohle mit den Maßen 30×10 cm und einer Höhe von ca. 3 cm.

Die unterschiedlichen Bodenhöhen wurden mit dünnen Styrodur-Platten, passend zurecht geschnitten, auf der Grundplatte fixiert.

Die Mauer entstand aus Balsafoam. Eine Gipsmischung und verschieden große Steinchen dienen als erste Gestaltungselemente.

Für einen realistischen Bodenbelag nutze ich natürliche Gartenerde und Straßenschmutz, gemischt mit Weissleim.

Nun folgte eine detailierte Farbbehandlung mit der Airbrushpistole, hauptsächlich mit Grau und Erdtönen.

Die Mauer und die Steine werden nun mit dem Pinsel bemalt. Trocken- und Lasuraufträge führen zum gewünschten Ergebnis.

Streugras aus dem Eisenbahn-Zubehörmarkt erzeugt ein frisches und kontrastreiches Aussehen. Weissleim dient als Haftgrund.

Kleine Holzstückchen dienen als Zaunpfähle, die mit dunklem Braun bemalt und in üblicher Art und Weise gealtert werden.

Die Blätter sind aus echten Blättern gestanzt und wurden „natur“ belassen. Um sie zu fixieren kam Sekundenkleber zum Einsatz.

Lasergeschnittene Farnwedel geben der gesamten Szene noch das gewisse Extra. Beim Bemalen nicht zu feuchte Farbe verwenden!

Jetzt noch ein passendes Fahrzeug platzieren, ein paar Figuren dazu – und schon ist unsere kleines Vignette komplett.

Joachim Goetz

Veröffentlicht in Werkbank.

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